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Agrarische Verbände präsentieren Maßnahmen für eine zukunftsfitte Land- und Forstwirtschaft sowie krisensichere Versorgung der Bevölkerung.

Gemeinsam mit Vertretern aus Tierhaltung, Pflanzenbau und Energie wurde ein Punkteplan für die zukünftige Bundesregierung erarbeitet

Zum Start der Regierungsverhandlungen hat der Verein Wirtschaften am Land einen detaillierten Punkteplan mit den dringendsten Anliegen der österreichischen Land-, Forst- und Energiewirtschaft präsentiert. Dieser Forderungskatalog, der in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen agrarischen Verbänden aus unterschiedlichen Bereichen – von der Landwirtschaft bis zum Energiesektor – erarbeitet wurde, umfasst sieben Arbeitspakete und bietet einen klaren Leitfaden für die politische Gestaltung der kommenden Regierungsperiode. „Stetig steigende Anforderungen der Gesellschaft, volatile Märkte und die Erstbetroffenheit durch den Klimawandel stellen unsere Betriebe und Institutionen vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es daher, den Wert bäuerlicher Leistungen für unsere Gesellschaft wahrzunehmen und in die Regierungsverhandlungen miteinzubeziehen, um die Vielseitigkeit des Agrarsektors auch in Zukunft als Chance nutzen zu können“, erklärt Robert Pichler, Obmann von Wirtschaften am Land. „Die Regierungsverhandlungen bieten eine Chance, die Weichen für die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums zu stellen. Unser Forderungskatalog soll den politischen Entscheidungsträgern als Orientierung dienen, um zukunftsfähige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die unsere landwirtschaftlichen Betriebe stärken und den ländlichen Wirtschafts- und Lebensraum langfristig sichern.“

Sieben Arbeitspakete für die Zukunft der österreichischen Land- und Forstwirtschaft

Der Forderungskatalog umfasst zentrale Themen, die für die Land- und Forstwirtschaft, den Energiesektor und den ländlichen Raum von immenser Bedeutung sind. Besonders groß ist die Notwendigkeit, den tierhaltenden Betrieben Planungssicherheit bei Stallneu- oder -umbauten zu bieten. Ebenso wird eine Pflanzenschutzstrategie gefordert, die den Fokus auf eine „gesunde Pflanze“ legt, die zugleich wettbewerbsfähig ist. Weitere Kernforderungen betreffen die Beibehaltung und Finanzierung von Qualitäts- und Tierwohlprogrammen sowie die Entwicklung einer praxistauglichen Eiweißstrategie. Ein zentrales Anliegen ist die Umsetzung des Erneuerbaren-Gas-Gesetzes, das auch im ländlichen Raum eine zukunftsfähige Energiewende ermöglichen soll. „Unser Ziel ist es, die vielfältigen Wertschöpfungsketten, die im ländlichen Raum entstehen – von Lebensmittel über Futtermittel bis hin zu erneuerbarer Energie – zu stärken und weiterzuentwickeln“, so Pichler.

Der Forderungskatalog bietet eine Übersicht der dringendsten Anliegen im Agrarsektor, die für das Überleben landwirtschaftlicher Betriebe und die langfristige Stärkung der ländlichen Wirtschaft unerlässlich sind. „Die anstehenden Regierungsverhandlungen bieten eine Gelegenheit, um die Rahmenbedingungen für die Land- und Forstwirtschaft sowie für den ländlichen Raum zukunftsfähig zu gestalten. Wir appellieren an die Entscheidungsträger, den Forderungen der agrarischen Verbände Gehör zu schenken und konkrete Lösungen umzusetzen, die sowohl den Sektor als auch die ländlichen Gemeinschaften nachhaltig stärken und damit die Versorgung der Bevölkerung auch in Krisenzeiten sicherstellt. “, schließt Robert Pichler.

Wirtschaften am Land_Punkteplan_Bundesregierung

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